Medikamente

Im Folgenden erfahrt ihr mehr über mögliche Medikamente, die gegen Hypermesis Gravidarum helfen. Bitte bedenkt, dass wir Laien sind,  die lediglich Erfahrungen mit euch teilen. Es ist unbedingt nötig Rücksprache mit eurem Frauenarzt bzw. eurer Frauenärztin zu halten und euch auf www.embryotox.de ggf. telefonisch beraten zu lassen. Wir übernehmen keinerlei Haftung.

  • Vomex: Dimenhydrinat, ein Salz aus Diphenhydramin und 8-Chlor-theophyllin, ist ein Antihistaminikum, das über eine kompetitive Verdrängung des Histamins am H1-Rezeptors wirkt.

Vomex macht sehr müde und hilft oft nur mäßig gegen die Übelkeit und das Erbrechen. In Kliniken ist das oft erstmal das Mittel der Wahl.( https://www.embryotox.de/vomex_a.html)

  • Agyrax : Meclozin hemmt als Antihistaminikum die Wirkung von Histamin über eine kompetitive Blockade der H1-Rezeptoren. Es hat eine leicht sedierende und zusätzlich eine anticholinerge Wirkung. Der antiemetische Effekt soll durch einen direkten hemmenden Effekt auf das Brechzentrum erfolgen und etwa 24 Stunden anhalten. In Deutschland wurde die Produktion von Meclozin 2007 eingestellt, es ist aber weiterhin in Belgien und Frankreich erhältlich und kann über Auslandsapotheken bestellt werden. Agyrax ist oft wirksamer und ärmer an Nebenwirkungen als Vomex.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass man das Medikament einige Tage einnehmen muss, damit sich ein Spiegel im Blut bildet und die Wirkung eintritt. Laut embryotox ist es nach wie vor das Mittel der 1. Wahl, obwohl es in Deutschland nicht mehr vertrieben wird.(https://www.embryotox.de/meclozin.html)

  • MCP Produktnamen:
    • Cerucal ®
    • Gastronerton ®
    • Gastrosil ®
    • MCP ®
    • Paspertin ®

    Metoclopramid regt die Peristaltik des oberen Gastrointestinaltraktes an und blockiert Dopaminrezeptoren. Es besitzt deshalb einen zentralen antiemetischen Effekt durch Beeinflussung der Area postrema und fördert, ebenfalls über einen zentralen Angriffspunkt, die Entleerung des Magens. Zu den unerwünschten Wirkungen zählen extrapyramidale Symptome. Metoclopramid wird nach oraler Gabe gut resorbiert und erreicht den Feten rasch. (https://www.embryotox.de/mcp.html)

  • Zofran: Ondansetron ist ein hochselektiver, kompetitiver 5-HT3-Rezeptor-Antagonist, der die Wirkung von 5-Hydroxytryptamin am Rezeptor in der Area postrema und im Dünndarm hemmt. Ondansetron ist plazentagängig, ein Übergang auf den Feten konnte im 1. Trimenon nachgewiesen werden.

Die Erfahrung in der Selbsthilfegruppe hat gezeigt, dass Zofran oft gegeben wird, wenn es keine Alternative mehr gibt. Es ist hoch wirksam hat aber einige Nebenwirkungen, die bedacht werden müssen. Zofran ist sehr teuer. Deswegen wird es sehr selten verschrieben. Man hat bessere Chancen, wenn man es im Krankenhaus schon bekommen hat.(https://www.Embryotox.de/zofran.html)

 

Quelle: www.embryotox.de

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